Insomnien

Nächtliche Schlaflosigkeit, Ein- und Durchschlafstörungen oder vorzeitiges nächtliches Erwachen wird als Insomnie bezeichnet. Durch den chronischen Schlafmangel und die Schlafunterbrechungen wird die Erholsamkeit des Schlafes beeinträchtigt. Die Betroffenen klagen häufig über Konzentrationsstörungen, vermehrte Tagesmüdigkeit, Reizbarkeit und verminderte Leistungsfähigkeit am Tage.

Einschlafstörungen haben meist psychische Ursachen: Sorgen und Ängste, Trauer, aktuelle Konflikte im Beruf oder Familie, Überforderungssituationen oder chronischer Stress im Alltag. Sie treten oftmals nur vorübergehend auf und können in hartnäckigen Fällen kurzzeitig medikamentös behandelt werden.

Auch äußere Einflüsse wie Hitze, Kälte, Lärm oder der übermäßiger Gebrauch von Genussmitteln oder bestimmten Arzneimitteln können zu Ein- und Durchschlafstörungen führen.

Schlafstörungen aufgrund anderer körperlicher oder psychischer Erkrankungen (z. B. Depressionen, Angststörungen) nennt man sekundäre Insomnien.